Mittwoch, 10. Februar 2016

Rapid - Admira Wacker 0:1 (0:0)

ÖFB-Cup, Viertelfinale, 10.2.2016
Ernst-Happel-Stadion, 6.200

Wenn man sich schon in der Verlängerung wähnt, wird man mit einem Gegentor kurz vor Schluss bestraft. Wenn man zuwenig aus Chancen macht, verliert man das Spiel. Wenn man nachlässt, scheidet man aus.
Cupniederlagen Rapids sind keine Ausnahme, sondern die Regel. Seit 1995. 21 Jahre seit dem letzten Cupsieg. Am öftesten scheidet Rapid in den zwei cupsieglosen Jahrzehnten seither im Viertelfinale aus (sechsmal). Was soll man da noch sagen? Es fällt schwer, Beteuerungen, dass man den Titelgewinn ernsthaft anstrebt, nach all den Jahren noch zu glauben. Wir vergeben jedes Jahr die größte Chance auf einen zählbaren Erfolg und besseren Europacupplatz ohne es als großes Problem zu betrachten. Solange ein Ausscheiden ein Malheur zwischendurch ist, kein Problem, werden wir die Trophäe weiterhin nur im Fernsehen sehen. Rapid ist in einer Spirale von self-fulfilling prophecy gefangen, dass wir den Cup-Bewerb nicht ernstnehmen müssen, da wir ihn nicht gewinnen. Das gilt für den Anhang genauso wie für den Verein.

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