Mittwoch, 14. März 2012

Monumento a Gigi Meroni

Turin, 12.3.2012

In den 1960er Jahren faszinierte Gigi Meroni als Mittelfeldspieler von Torino die Massen. Legendär waren seine Dribblings und das Düpieren des Gegners per Gurkerl. Mit seiner Rebellenattitüde und als „Langhaariger“ (in den Maßstäben der sechziger Jahre, also Haare über den Ohren) wurde er zu einem Popstar und quasi Italiens George Best.
Am 15. Oktober 1967 überquerte der 24-jährige mit einem Teamkollegen eine Straße in Turin, als er von einem Auto erfaßt wurde. Schwerverletzt überlebte Meroni zwar, aber starb kurz darauf.
Eine weitere Tragödie der Geschichte Torinos. Meroni ist ein eigener Raum im Museo del Grande Torino e della Leggenda Granata gewidmet.
Am Lenkrad des Unglücksautos saß 1967 ein 19-jähriger Torino-Fan. Er hatte ein Poster von Meroni über dem Bett und ein Bild von ihm im Auto. Er war am Unfall unschuldig, dennoch ist es eine unglaubliche Volte, daß dieser Unglückliche, Attila Romero, drei Jahrzehnte später sogar Präsident von Torino wurde (von 2000 bis 2005).
Vierzig Jahre danach wurde 2007 an der Unglücksstelle am Corso Re Umberto in Gedenken an Gigi Meroni dieses Denkmal aus rotem Granit errichtet.

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